Gruppen-Call Entwicklung Community

10 Tipps, wie Du das Meiste aus Gruppen-Calls herausholst

Du bist in vielen Online-Communities unterwegs und lernst dort spannende neue Dinge? Oder hostest Du selbst Zoom-Calls im Rahmen von Online-Kursen oder Team-Meetings?
Wenn Du die Calls manchmal zäh findest und am Ende das Gefühl hast, das war „bloß noch so ein Zoom-Call“, habe ich hier einige Impulse für Dich.

In diesem Beitrag erfährst Du wie Du – für Dich oder, wenn Du diese Regeln mit anderen teilst für die ganze Gruppe –

  • Online-Meetings und Gruppen-Calls verbindender machst
  • mehr aus Gruppen-Calls mitnimmst
  • Online-Meetings und Gruppen-Calls zu einem Ort des echten Lernens und der Transformation machst
  • Online-Programme durchziehst, auch wenn Du auf Widerstand stößt oder den Anschluss verlierst

Viele von uns haben gelernt, sich in einer neuen Gruppe erstmal zurückzuhalten und zunächst zu schauen, was die anderen machen. Durch solch eine passive Haltung tendieren wir zudem, die anderen zu beobachten und zu bewerten, und schneiden uns so energetisch von der Gruppe ab. Diese einfachen Grundregeln unterstützen Dich und Deine Teilnehmer dabei, an das gemeinsame Potential der Gruppe anzudocken, sodass wirklich etwas Neues hindurchkommen kann. Wenn die Teilnehmer sich auf diese Weise für den gemeinsamen Raum öffnen, geschieht etwas Magisches: Einsichten und Erkenntnisse tauchen auf, Transformationen finden statt und die Stunde im Zoom-Call wirkt nährend und motivierend wie ein intensives Wochenendseminar.

Hier meine 10 Tipps für Gruppen-Calls – mich unterstützen sie dabei, in Online-Programmen dranzubleiben, auch wenn sich bei mir Widerstand meldet und wir nutzen sie auch in der Conscious Leaders Mastermind:

1. Ich mache mich bereit für den Gruppen-Call

Ich bereite mich auf Calls vor, indem ich mir einige Minuten Zeit nehme und reflektiere: Was brauche ich gerade von der Gruppe oder der Leitung? Was beschäftigt mich gerade und wie kann ich das als Frage formulieren? Was habe ich seit dem letzten Meeting getan, was kann ich dazu berichten? So richte ich mich kurz vor Beginn der Session auf sie aus.

2. Ich bin voll dabei

Gruppenprozesse kommen dann so richtig in Schwung, wenn alle sich ganz einbringen. Das bedeutet zunächst, dass ich rechtzeitig zu Calls komme und durchgehend mein Audio und Video eingeschaltet habe. Das bedeutet aber auch, dass ich mich einbringe und mich zeige.

3. Ich heiße unterschiedliche Perspektiven willkommen

Eine dynamische Gruppe ist ein Zusammenschluss, der darauf abzielt sich auf vielen Ebenen zu erweitern und zu wachsen. Dabei sind die Unterschiedlichkeiten der Mitglieder in Herkunft, Fähigkeiten, Meinungen und Perspektiven Grundlage für ein komplexes Gesamtbild. Es geht nicht darum, die anderen zu überzeugen oder dass sich alle auf eine Meinung einigen. Dies ist auch dann ein sicherer Raum, wenn wir unterschiedlich sind.

Wie in der Natur schaffen Vielfalt und Inklusion in unseren menschlichen Gruppen fruchtbaren Boden für Wachstum: Erfahrungen anderer zu wertschätzen schafft ein inneres Sicherheitsgefühl, das für Inklusion von größter Bedeutung ist – es wird dann möglich, wenn es Dir gelingt, Dich zu beziehen anstatt zu urteilen.

Jedes Mitglied der dynamischen Gruppe bringt seine eigene gültige Erfahrung und einzigartige Persönlichkeit mit, die unerlässich für das Gedeihen des evolutionären Ganzen ist.

4. Ich setze mein Wachstum als Priorität

Sobald ich mir hohe Ziele setze, die mich fordern, tauchen Ablenkungen auf. Deshalb committe ich mich dazu, an den Calls meiner unterstützenden Community teilzunehmen, gerade auch, wenn ich das Gefühl habe, gerade keine Erfolge zu vermelden zu haben, zu wenig gemacht zu haben oder nicht voranzukommen. Wenn ich mit ganzem Herzen präsent bin, wird mich die Verbindung wieder inspirieren. Gleichzeitig bedeutet es auch, dass es nicht meine Priorität ist, wo andere in ihrem Prozess stehen und zu beurteilen, wie sie das Programm für sich nutzen – oder eben nicht.

5. Ich begebe mich in die unbequeme Lernzone

Wachstum ist Arbeit, die außerhalb der Komfortzone stattfindet. Da ist es unbequem: Ich bin gefordert, neue Dinge zu tun und mich anders zu verhalten als bisher. Und genau darum geht es: Wenn ich sonst viel spreche, halte ich mich mal mehr zurück und höre den anderen zu, wenn ich mich sonst im Hintergrund halte, teile ich mal mehr von mir. Ich gewöhne mich daran, mich im Neuen, Unbequemen aufzuhalten – gerade auch, wenn Emotionen auftauchen. Wenn ich Angst oder Ärger fühle, atme ich tief und bleibe präsent. Ich verwurzle mich in der Sichtweise, dass auf meinem Wachstumsweg links und rechts die verschiedensten Landschaften und Aussichten vorbeiziehen werden.

6. Ich überwinde Widerstände, indem ich mich mit dem verbinde, wo ich hin will

Vor einem Durchbruch taucht oft Widerstand auf. Der Widerstand ist Energie, die ich umwandeln muss, um meinen Durchbruch zu erreichen. Widerstand entsteht im Kopf als Zögern, Zweifel, Ausreden und mangelndes Engagement. Wenn ich das bemerke, nehme ich mir einen Moment Zeit, um mich daran zu erinnern, warum ich das alles hier mache. Was ist mein Warum, meine Motivation, wo will ich damit hin? Dann suche ich nach einer Sache, die ich tun kann um mich ein kleines Stück weiter in diese Richtung zu bewegen.

7. Ich sehe mich und die anderen groß und spreche von einem kraftvollen Ort des Potentials

Ich bin eingeladen, Risiken einzugehen und mich selbst neu zu erleben: Indem ich mich in die Lernzone begebe, werde ich zur nächsten, ganzheitlicheren Version meiner selbst. Ich lasse Vorstellungen von mir los, und bin neugierig, was sich dann zeigt. Ich sehe auch die anderen als die, in die sie hineinwachsen. Um dieses Wachstum zu unterstützen, spreche ich positiv von mir und anderen.

8. Ich übe, im Gruppen-Call tief zuzuhören

Zu üben, zu hören, was zwischen den Zeilen bei anderen mitschwingt, ist eine Fähigkeit. Wenn ich beim Zuhören im ganzen Körper präsent bin, kann das Gehörte ganz anders bei mir landen und auf mich wirken. Ich höre anderen ganz zu und lasse mich von dem berühren, was sie teilen. So können Gespräche wirklich transformativ sein.

9. Ich kommuniziere aufrichtig, klar und mitfühlend

Achtsame Kommunikation ist das Fundament meiner Beziehungen. Ich übe, sowohl achtsam und mitfühlend zu sprechen, als auch, das auszusprechen, was ist. Damit das klar bleibt, spreche ich von mir und in Ich-Botschaften. Rat oder meine Perspektive auf Gehörtes gebe ich nur, wenn ich darum gebeten werde oder jemand mir die Erlaubnis dazu erteilt.

10. Ich gebe und übe zu empfangen

Je mehr ich gebe, desto mehr bekomme ich zurück. Je mehr sich jeder in Gruppen-Calls einbringt, desto mehr entwickelt sich die Gruppe und desto mehr Wert kann jedes Mitglied daraus ziehen. Meine blinden Flecken sind oft für andere offensichtlich. Deshalb stelle ich Fragen, die zu stellen mich Überwindung kosten und setze das Feedback mit Anfängergeist um. Wenn ich, sofern ich darum gebeten werde, ehrliches Feedback gebe, werde ich auch ehrliches Feedback von den anderen bekommen.

 

Diese Tipps sind inspiriert von meiner Mentorin Cate Stillman und ihrer Community.

 

Welcher dieser Tipps ist für Dich besonders relevant oder besonders hilfreich? Schreib mir doch hier unten einen Kommentar rein.

 

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