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Wie Du in den Körper kommst – 11 Rituale gegen Stress und für mehr Verbindung mit Dir

 

Bist Du angespannt, überfordert und hast kaum Zeit für Dich? Leidest Du unter dem Druck von neuen Nachrichten und vielleicht auch Meinungsverschiedenheiten mit anderen – ganz zu schweigen von Deiner Arbeit? Gerade jetzt lade ich Dich dazu ein, Dir wenigstens einmal am Tag Zeit für ein kleines Reset-Ritual zu nehmen. Das dauert nur ein paar Minuten.

 

Die aktuelle Zeit ist für viele von uns sehr herausfordernd und viele Faktoren können zu Stress beitragen. Achtung: Sobald Du einmal in die Stress-Mühle gerätst und Körper und Geist länger als ein paar Minuten im Ausnahmezustand sind, bist Du kaum noch in der Lage, mit kühlem Kopf zu priorisieren: Egal was kommt, es fühlt sich wie ein erneuter Stress-Auslöser an. Jetzt ist es Zeit für einen echten Reset.

 

In diesem Beitrag teile ich meine 11 liebsten Reset-Rituale mit Dir. Du kannst jedes in unter 10 Minuten ausführen. Nimm Dir die Zeit und gönn Dir solche Pausen. Gerade an Tagen, an denen Du denkst, Dir das nicht leisten zu können.

 

Wieso Ritual?

 

Ein Ritual ist etwas, das sich vom Alltag abgrenzt und einen eigenen Raum in Deinem Tag einnimmt. Es zeichnet sich durch einen klaren Anfang und ein klares Ende aus. Außerdem weißt du schon vorher, wie es ablaufen wird. Überraschungen gibt es nur in Deinem Erleben, Deinen Einsichten, Deinem konkreten Ausdruck.

 

Dein Self-Care-Ritual für zwischendurch kann ganz kurz sein. Aber es sollte abgegrenzt sein von deinem Leben und deiner Arbeit. Du gestehst dem Ritual eine eigene Zeit zu, in der Du nur dafür Aufmerksamkeit hast. So kannst Du ein Ritual beginnen, indem Du eine Glocke läutest, die Hände vor dem Herzen zusammenlegst oder auch nur einen tiefen Atemzug nimmst. Ebenso kann das Ende aussehen.

 

Natürlich kannst Du auch im Vorbeigehen ein Räucherstäbchen anzünden oder beim Arbeiten Tee trinken. Dann ist es bloß kein Ritual.

 

Die folgenden Ideen kannst Du ganz nach Belieben miteinander kombinieren und Dir daraus ganz kurze oder auch längere Rituale schaffen. Mit diesen 11 Elementen aktivierst Du Deine Sinne und kultivierst Schönheit. Genau das bringt Dich raus aus dem Stress-Modus und mehr zu Dir und in Deinen Körper.

 

 

1. Räuchern

Nimm dazu Räucherstäbchen ohne toxische Zusatzstoffe oder auch Palo Santo, Salbei oder andere getrocknete heimische Kräuter. Fächele den Rauch einmal um Deinen ganzen Körper herum, auch um die Hände und Füße und stell Dir vor, dass Du damit Dein Energiefeld klärst. Wenn Du Rauch nicht magst oder tiefer in unterschiedliche Arten von feinstofflicher Energie-Klärung einsteigen willst, sind Aura Soma Pomander sehr kraftvolle Begleiter. Ich nutze den grünen und weißen Pomander zur Klärung vor und nach Coaching-Sessions.

 

2. Duschen oder Baden (oder ein Fußbad)

Ja, auch mitten am Tag oder mehrmals täglich. Das klärt die Energie. Wenn Du magst und hast, mit basischem Badesalz (entgiftend) oder Totes-Meer-Salz (klärend, Struktur gebend) und ätherischen Ölen (je nach gewünschter Wirkung). Nimm ein paar tiefe, bewusste Atemzüge durch die Nase, während Du im Wasser bist und lass das Wasser Deine Gedanken und Sorgen fortwaschen. Wenn Du magst und Zeit hast, gönn Dir davor oder danach eine Massage mit warmem Sesamöl, das erdet und stärkt die Nerven. Wenn Du in der Nähe eines Gewässers bist, in dem man baden kann: Nur zu, auch wenn es kalt ist. Du wirst Dich danach erfrischt und klar fühlen.

 

3. Tee-Zeremonie

Und zwar lose Teeblätter frisch aufbrühen. Richte Dir ein Teeregal mit schönen Teegläsern ein, das Dich auch optisch anspricht und stelle dann über das Riechen und nach Gefühl Deine Tee-Mischung zusammen. Was ich am liebsten mag: Rosen- und Himbeerblätter, Melissen-Tee, Grünen Gunpowder-Tee, Verbene, Tulsi, Süßholz – oder einen Mix daraus.

Eher „gesund“ als sinnlich sind Ayurvedischer CCF-Tee (Cumin, Koriander und Fenchel zu gleichen Teilen) oder Brennnessel-Tee, davon mische ich gern etwas dazu. Richte eine schöne Tasse und Teekanne so an, dass es Dich anspricht. Und dann tu eine Tasse lang nichts anderes als Tee riechen, schmecken und trinken. Spüre, wo Du angespannt oder gestresst bist. Und schicke Liebe zu diesen Körperteilen oder auch in diese Gedanken. Du darfst jetzt eine Tasse lang loslassen und entspannen.

 

4. Musik mit hohen Vibes

Welche Musik hebt Deine Stimmung? Sphärische Klänge, Chorgesang, Klassik? Meide Heavy Metal und Rock (in diesem Fall, denn hier sind sie Vibes oft stress-erzeugend) Ich mag am Liebsten Kundalini-Yoga-Mantren z.B. von White Sun oder Sunni.ai, sowie Gong-Musik. Mach Dir eine High-Vibe-Playlists, die Dich inspiriert und beruhigt. Und lass sie zu Deinem Ritual laufen oder nimm Dir eine bestimmte Zeit, in der Du Dich hinlegst und einfach nur der Musik lauschst.

 

5. Blumen arrangieren

Selbstgepflückt oder gekauft. Lass Dich dabei von Deiner Intuition und Deinem Gefühl führen. Nimm die Struktur der Pflanzen und die Farben von Blüten wahr und rieche daran. In welche Vase passen die Blumen? Wie stark kürzt Du die Stiele? Welche Blüte passt wohin? Wo kommt welches Blattwerk hinzu? Wo will der Strauß stehen? Nimm ihn mit allen Sinnen auf.

 

6. Ätherische Öle

Leg Dir ein Repertoire an hochwertigen ätherischen Ölen zu, die Du magst. Dann suche Dir intuitiv aus, was Du gerade brauchst. Ich liebe zum Beispiel Weihrauch, Zeder, Salbei, Zitrone und grüne Mandarine, das sind super Herbst-Düfte. Gib ein ganz paar Tropfen in die offene Handfläche, verreibe sie und rieche daran mit tiefen Atemzügen. Allein das kann schon ein tolles Reset-Ritual sein. Wenn Du einen Schritt weitergehen möchtest, mische etwas Trägeröl wie Mandelöl dazu und massiere damit vorsichtig Deinen Nacken so, dass die Kleidung nicht ölig wird.

 

7. Gedichte lesen

Sammle Deine Lieblings-Gedichte, indem Du Lesezeichen oder Post-its in – analoge! – Bücher legst. Greife ein Gedicht und lies es Dir selbst laut vor. Leg dabei Liebe in Deine Stimme, mach das Vorlesen zu einer Liebeserklärung – an Dich, an die Schönheit in der Welt, oder wem immer Du dies widmen möchtest. Und höre Dir selbst dabei zu. So wird es zu einer Art Meditation. Das ist so eine kraftvolle Übung, die mich jedes Mal sehr ins Hier und Jetzt bringt und mich mit meinem Herzen verbindet. Ich lese am liebsten Gedichte von Rilke, Rumi, der indischen Mystikerin Lalla (zum Beispiel hier) oder aus einer Jahreszeiten-Anthologie.

 

8. Einen Song lang tanzen als würde niemand zuschauen

Schließ die Augen und lass Dich von der Musik bewegen. Lass das Bewusstsein in Richtung Hüften sinken. Alles darf sein. Versuche, dabei die Vorstellung, wie Du gerade aussiehst, völlig loszulassen. Wenn Du bemerkst, dass Du doch Choreographien tanzt, schüttel Dich wild, mach die Bewegungen kleiner und kreisender und bring die Aufmerksamkeit in den Bauch oder die Beine. Und bewerte Dich auch dabei nicht. Vor allem: Hab Spaß. Oder sei traurig, wütend oder enttäuscht. Erlaub Dir, voll so zu sein, wie Du gerade bist – und sei offen dafür, dass es sich schnell ändern kann.

 

9. Tarot- oder Orakel-Karten ziehen.

Besorge Dir ein – analoges! – Deck, das Dich anspricht. Breite die Karten vor Dir aus, wie es Dir gerade gefällt. Wenn Du willst, kannst Du eine Frage stellen, sonst zieh einen Impuls für den Tag, die Woche, ein Thema… Gehe mit einer Hand über die Karten, bis Du ein leichtes Kribbeln spürst. Übe, das fein wahrzunehmen. Zieh eine oder mehrere Karten. Lass die Bilder auf Dich wirken und Deine Assoziationen kommen, bevor Du die Bedeutung nachliest.

Ich mag die uralten „Visionen der Göttin“-Karten von Eva-Maria Kiefer und fast alle Kartendecks von Colette Baron-Reid (hier kannst Du online Karten ziehen – ist allerdings nicht dasselbe). Die von Doreen Virtue sind auch sehr beliebt, sie sind nicht so „meins“, am ehesten noch das „Orakel der Göttinnen“. Schlichter kommen die

 

10. Eine Lust-Liste schreiben

Schreib auf, was Du magst. Vielleicht sogar in einem extra dafür angeschafften Notizbuch. Du fütterst damit Dein Bewusstsein mit schönen Eindrücken und hast, sobald sich Freiräume ergeben, Ideen für Aktivitäten und kleine Dinge, die Deine Laune heben. Auf welche Geschmäcker und Gerüche hast Du Lust? Welche Orte möchtest Du besuchen? Mit welchen Menschen willst Du in Kontakt sein? Auf welche Aktivitäten – allein, zu zweit, mit mehreren – hast Du Lust?

 

11. Mandalas und Malbücher ausmalen

Meine Neuentdeckung diesen Herbst.  Früher waren mir Malbücher eher suspekt. Der Clou: Dadurch, dass die Struktur (die Umrandungen und Formen) vorgegeben sind, kannst Du darin ganz frei fließen. Beginne in der Mitte und wähle die Farben ganz nach Gefühl. Atme tief beim Malen und arbeite Dich zum Rand hin vor. Ich komme beim Ausmalen sehr schnell in tiefen Kontakt mit mir selbst. Ich finde die Mandala-Bücher von Rüdiger Dahlke großartig, weil sie einen Bezug dazu schaffen, was Mandalas für unsere Menschheitsgeschichte bedeuten.

 

 

Viel Spaß und Verbindung mit Dir und Deiner Sinnlichkeit mit diesen kleinen Ritualen oder Ritual-Elementen!

 

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