
12 Tipps, wie Du die Frühlings-Tagundnachtgleiche für Dich nutzt
Am Sonntag, den 20. März ist Frühlings-Tagundnachtgleiche. Genauer gesagt, um 16:27. Das ist der Moment, an dem die Erde genau gerade zur Sonne steht, sodass Tag und Nacht gleich lang sind.
Zusammen mit den Sonnenwenden im Sommer und Winter teilen die Tagundnachtgleichen das Jahr in vier Quadranten auf, in denen jeweils sehr unterschiedliche Energien vorherrschen. Da diese Energien sich stark auf Pflanzen- und Tierwelt auswirken und auch unsere Jahreszeiten bestimmen, lohnt es sich, sich auch auf feinerer Ebene damit auseinanderzusetzen, was das für uns Menschen bedeuten.
In diesem Beitrag lernst Du 12 Tipps kennen, wie Du die Frühlings-Tagundnachtgleiche für Dich nutzen kannst.
Du erfährst
- Wieso es zur Frühjahrs-Tagundnachtgleiche besonders um Balance, Fruchtbarkeit und Wiedergeburt geht
- Wie Du Dich auf diesen Tag vorbereitest
- Wie Du alte Rituale für Dich passend machst
- Wie Du diesen Tag für Deine Ziele und Intentionen nutzt
Tag- und Nacht-Gleichen stehen für Balance: Die Frühlings-Tagundnachtgleiche findet astronomisch berechnet genau in dem Moment statt, wenn Tag und Nacht gleich lang sind. Bei uns ist dieser Tag des astronomischen Frühlings-Beginns auch der kalendarische Frühlingsanfang.
Waren bisher die Nächte länger als die Tage, werden ab dem Frühlings-Äquinoktium – Fachbegriff für die Frühlings-Tagundnachtgleiche – die Tage wieder länger und es wird wärmer. Das keltische Fest ‚Ostara’, aus dem später das christliche Ostern wurde, fand zu diesem Zeitpunkt statt: Ein Fest der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens (hallo Eier und Hasen, den klassischen Ostara-Symbolen – lange vor Kirche und Vollmilch-Schokolade).
In dieser Zeit erwacht die Natur zu neuem Leben, junge Tiere werden geboren und auch wir können diese Zeit als Zeit der Fruchtbarkeit und des Neubeginns, ja der Wiedergeburt (Hallo Jesus!) nutzen.
Jenseits von Religionen kannst Du Dich mit der Energie der Frühlings-Tagundnachtgleiche verbinden:
1. Mach Frühjahrsputz
– und zwar traditionell vor den Feierlichkeiten am Frühlingsanfang/der Tag- und Nacht-Gleiche. Da ab jetzt das Leben mehr draußen stattfindet und auch der Garten – so man einen hat – Aufmerksamkeit fordert, lohnt es sich, in Haus/Wohnung so weit Klarschiff zu machen, dass Schränke, Regale und Räume in einem Zustand sind, in dem man gern mit ihnen durchs Jahr geht.
2. Entlaste Dich für ein paar Tage
Am besten mit einem Frühjahrs-Cleanse: Iss für ein paar Tage leichte – warme – Suppen und Eintöpfe und verzichte z.B. auf Kaffee, Süßigkeiten, Fertiggerichte, Weizen… Nimm Dir mehr Zeit für Dich und auch zum Klären von Geist und Emotionen.
3. Kreiere Dir einen Frühlings-Altar
Schaffe Dir einen Kraftplatz, der für Dich Balance und das Erwachen der Natur symbolisiert. Vielleicht pflückst Du erste Blumen und Gräser auf Feld und Wiesen. Eine Kerze steht für das Licht, das ab jetzt wieder da ist.
4. Schaffe in Dir Balance
Wo brauchst Du noch Klärung, Erleichterung oder eine Veränderung, um Dich wirklich in Balance zu fühlen? Journale dazu.
5. Verbringe Zeit in der Natur
Vertraue auf die rekalibrierende Wirkung von Wald- und Wiesen-Spaziergängen. Geh auch mal allein und ohne Telefon, Musik oder Podcasts und sei einfach mit der Erfahrung der Natur um Dich herum.
6. Schmücke das Haus mit Blumen
Ehre die Natur und ihre ersten Gaben– und sei es mit einem kleinen Blumenstrauß.
7. „Kill your darlings“ um des neuen Wachstums willen
Was bist Du zu geben bereit für eine entscheidende Veränderung? Vielleicht gibst Du eine klebrige Gewohnheit (Viel am Telefon sein, Snacken zwischen den Mahlzeiten, viel Online-Shopping…) zugunsten Deines nächsten Schritts auf. Wer willst Du werden, und was muss dafür gehen? Welche Identität gilt es loszulassen um eine neue einzuladen? Um diesen Schritt zu bekräftigen, kannst Du Blumen oder einen Kranz als Opfergabe in ein Gewässer oder in ein Feuer geben – auch ein schönes Zeichen der Hingabe an die Natur und ihre Rhythmen.
8. Check-in mit Deinen Zielen und Intentionen
Was hast Du schon erreicht in diesem Jahr? Was noch nicht? Was hast sich schwieriger als erwartet gezeigt? Sei ehrlich mit Dir. Was willst Du in diesem Jahr kreieren? Was will von Dir in die Welt gebracht werden? Welches Projekt, welche Umgestaltung, welches Geschenk bist Du jetzt zu geben bereit?
9. Schaffe Dir neue Frühlings-Routinen, die Dich unterstützen
Etabliere tägliche Gewohnheiten, die Dich stärken und am Ball bleiben lassen. Das kann eine Meditations- oder Yogapraxis sein, die Du jeden Tag machst, egal, wie Du Dich fühlst. Bei täglicher Praxis durch Widerstände hindurch zeigen sich nach einiger Zeit Früchte.
10. Finde heraus, was Du tun musst, um kontinuierlich auf Deine Ziele hinzuarbeiten.
Schaffe Dir dafür Platz im Kalender und vertraue darauf, dass auch hier die Kraft der Wiederholung und des Dranbleiben ihre Wirkung entfalten wird. Stell Dir vor, Deine Ziele sind ein Beet, das täglich gewässert werden muss.
11. Säe Samen
Im Garten, auf dem Balkon oder dem Fensterbrett. Vielleicht sogar als Ritual in Verbindung mit Deinen Intentionen und Wünschen für das Jahr.
12. Mache ein Feuer
Verbrenne darin Winter-Energie, Stagnation und all das , was Du hinter Dir lassen willst. Vielleicht auch einen Zettel-Berg, den Du nicht mehr brauchst?
So, auf geht’s! Noch einiges zu tun bis Sonntag! 😀
Wenn Du in diesem Frühjahr einen echten Shift machen willst und dabei Unterstützung brauchst, buche Dir hier einen Termin für ein unverbindliches Gespräch.
Blog Dr. Marie Weitbrecht